AKTUELLE NEUIGKEITEN Dr. Georg Walch neuer Vizepräsident des Rechnungshofs

Bisheriger Leiter der Abteilung 2 tritt Nachfolge von Ria Taxis an

Karlsruhe/Stuttgart: Zum 07.05.2024 wurde Dr. Georg Walch zum Vizepräsidenten des Rechnungshof Baden-Württemberg ernannt. Der Landtag hat der Personalie bereits am 17. April 2024 zugestimmt. Er übernimmt damit die Nachfolge von Ria Taxis, die das Amt von Mai 2017 bis Ende März 2024 innenhatte und in den Ruhestand getreten ist. Dr. Walch war rund zehn Jahre Leiter der Abteilung 2 am Rechnungshof und damit zuständig für Prüfungen im Bereich des Ministeriums für Finanzen, des Ministeriums der Justiz und für Migration, des Verfassungsgerichtshofes und des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport. Zudem lagen Grundsatzfragen der Haushaltspolitik und des Haushaltsrechts, die Gesamtrechnungsprüfung mit Haushaltsrechnung und Vermögensrechnung, Landesbetriebe sowie allgemeine Haushaltsthemen und Steuern in seiner Verantwortung.

„Ich freue mich, mit Dr. Walch künftig noch enger zusammenzuarbeiten und mit ihm einen Vizepräsidenten mit langjähriger Erfahrung am Rechnungshof sowie einen Haushaltsexperten an der Seite zu haben“, so Präsidentin Dr. Ruppert.

Dr. Walch ist Jurist, er trat nach seinem Studium in Heidelberg 1991 in die Landesverwaltung ein, zuerst beim Landesamt für Besoldung und Versorgung. Anschließend folgten Verwendungen in der Steuerverwaltung, als Parlamentarischer Berater im Landtag und als Referatsleiter in der Haushaltsabteilung des Finanzministeriums. 2006 wechselte Dr. Walch ins Staatsministerium, dort war er Referatsleiter und dann stellvertretender Abteilungsleiter mit Zuständigkeit für die Themen Landeshaushalt, Kommunalfinanzen, Beteiligungen, Hochbau und Liegenschaften sowie Steuerpolitik und Sparkassenwesen. 2014 folgte schließlich der Wechsel an den Rechnungshof.

Rechnungshof stellt sich neu auf

Zu Beginn des Jahres 2025 sollen die Staatlichen Rechnungsprüfungsämter Freiburg, Stuttgart und Tübingen aufgelöst und in den Rechnungshof integriert werden. Die Standorte werden als Außenstellen des Rechnungshofs jedoch weiter Bestand haben. 
Mit dieser Strukturreform reagiert der Rechnungshof auf künftige Herausforderungen und sieht sich mit einer eingliedrigen Struktur deutlich effizienter und schlanker aufgestellt. 
Die Beibehaltung der Außenstellen eröffnen einen großen Spielraum bezüglich der örtlichen Flexibilität für die Beschäftigten.  

Rechnungshof stellt Denkschrift 2023 vor

In dem jährlich erscheinenden Bericht stellt der Rechnungshof ausgewählte Prüfungsergebnisse und Sparvorschläge vor, die für Politik und Öffentlichkeit von besonderem Interesse sind. Ziel der Denkschrift ist es, konkret aufzuzeigen, wo und wie im Einzelfall Einsparungen möglich sind und effizienteres Handeln angebracht ist. 

Rechnungshof geht neue Wege bei der Datenanalyse

Der Rechnungshof hat jüngst ein Fortbildungsprogramm zu MAXQDA Analytics Pro durchgeführt – einer Software für qualitative und quantitative Datenanalyse. Dadurch soll die Durchführung von komplexen Prüfungen systematischer und damit wirkungsvoller werden. Die geschulten Kolleginnen und Kollegen werden nun als Multiplikatoren Ihr Wissen an alle Beschäftigten im Hause weitergeben, der Rechnungshof hat einen flächendeckenden Einsatz der Software beschlossen. „Daten sind das Rückgrat unserer Prüfungstätigkeiten. Es ist unerlässlich, unsere Beschäftigten mit entsprechenden Tools auszustatten, die ein effizientes Prüfen ermöglichen“, so die Präsidentin des Rechnungshofs Dr. Cornelia Ruppert.
Die Fortbildungen wurden von Andre Morgenstern-Einenkel und Dr. Stefan Rädiker durchgeführt, zwei ausgewiesenen Experten im Bereich Datenanalyse. Im Rahmen der Fortbildungen zeigten sie den Multiplikatoren die hilfreichen Werkzeuge von MAXQDA durch praxisnahe Übungen auf. „Das Potenzial für ein solches Tool ist im Rechnungshof riesig“, so Andre Morgenstern-Einenkel. Die Prüferinnen und Prüfer haben es täglich mit umfangreichen Text- und Zahlendaten zu tun. Hier kämen die Stärken des Programms voll zur Entfaltung.
 

Pressemitteilungen

Pensionsverpflichtungen als finanzielle Herausforderung für den SWR

Die steigenden Pensionsverpflichtungen sind maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Eigenkapital des SWR aufgezehrt ist. Sie werden den SWR noch lange vor erheb-liche Herausforderungen stellen und seine finanzielle Handlungsfähigkeit einschrän-ken.…

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