Die Präsidenten des Rechnungshofs Baden-Württemberg

Seit der Einrichtung des Rechnungshofs 1952 haben folgende Präsidenten den Rechnungshof geleitet: 

2023

Günter Benz

Amtszeit: 15.11.2017 bis 31.03.2023

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. 1987 Eintritt in die Landesverwaltung des Landes, zunächst beim Finanzamt Ulm. Es folgen Verwendungen beim Finanzministerium ab 1990 und im Staatsministerium ab 1993. Von 2002 bis 2006 Leiter der Haushaltsabteilung im Finanzministerium, danach Abteilungsleiter im Staatsministerium für die Bereiche Haushalts- und Steuerpolitik bis 2009. Anschließend Ministerialdirektor im Innenministerium und von Mai 2011 bis September 2011 Tätigkeit bei der Staatsrätin für Bürgerbeteiligung im Staatsministerium. Im Oktober 2011 Wechsel in die Bundesverwaltung als Abteilungsleiter der Zentralabteilung im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ab 2017 Präsident des Rechnungshofs. 

2017

Max Munding

Amtszeit: 01.01.2009 bis 31.08.2017

Studium der Rechtswissenschaften, der Politikwissenschaft und der Philosophie an der Universität Tübingen. 1980 Eintritt in die Innenverwaltung des Landes, zunächst beim Regierungspräsidium Tübingen und im Innenministerium. Von 1994 bis 1996 Tätigkeit bei der Sächsischen Staatskanzlei. Danach Leiter der Grundsatzabteilung im Staatsministerium, Ministerialdirektor im Innenministerium von 2003 bis 2006 sowie anschließend im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum. Ab 2009 Präsident des Rechnungshofs.

2008

Martin Frank

Amtszeit: 01.04.1998 bis 31.12.2008

Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Würzburg und Heidelberg. 1973 Eintritt in die Landesverwaltung des Landes. Tätigkeiten beim Landratsamt Konstanz, Sozialministerium, Landratsamt Rems-Murr-Kreis (Erster Landesbeamter), Innenministerium, Regierungspräsidium Karlsruhe 1986 (Regierungsvizepräsident) sowie beim Staatsministerium 1990 (Leiter der Abteilung I). Von 1992 bis 1998 Vizepräsident des Rechnungshofs, anschließend Präsident des Rechnungshofs.

1998

Dr. Otto-Günter Lonhard

Amtszeit: 01.09.1991 bis 31.03.1998

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen. Danach Tätigkeiten bei den Landratsämtern Bruchsal, Buchen und Heilbronn, beim Verwaltungsgericht Sigmaringen, der Landesanwaltschaft beim Verwaltungsgericht Karlsruhe und beim Innenministerium. 1978 Ernennung zum Mitglied des Rechnungshofs Baden-Württemberg. Von 1981 bis 1991 Vizepräsident des Rechnungshofs, anschließend Präsident des Rechnungshofs. 

1991

Dr. Otto Rundel

Amtszeit: 14.07.1975 bis 31.08.1991

Studium der Rechtswissenschaften an der Universität München. Zunächst Eintritt in die Bundesverwaltung, 1959 Wechsel in den Landesdienst. Bis 1964 persönlicher Referent von Ministerpräsident Dr. Kurt- Georg Kiesinger, danach Grundsatzreferent und Ministerialdirigent im Staatsministerium, Leiter der Abteilung I. Ab 1975 Präsident des Rechnungshofs. 

1975

Dr. Walter Atorf

Amtszeit: 07.07.1967 bis 31.05.1975

Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Tübingen, Hamburg und Berlin. Anschließend Eintritt in die württembergische Innenverwaltung mit Tätigkeiten bei den Landratsämter Reutlingen und Böblingen sowie dem Innenministerium. 

Nach dem Ende des 2. Weltkriegs Tätigkeit als kommissarischer Landrat in Böblingen, Referent und Abteilungsleiter bei der Landesdirektion der Finanzen in Tübingen und beim Finanzministerium Baden- Württemberg, zuletzt als Ministerialrat. Von 1964 bis 1967 Vizepräsident des Rechnungshofs, ab 1967 Präsident des Rechnungshofs. 

1967

Klaus Tellenbach

Amtszeit: 23.12.1963 bis 30.04.1967

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften Eintritt in die badische Innenverwaltung. Von 1934 bis 1945 Landrat von Pfullendorf und Tauberbischofsheim, anschließend Richter am Württ.-Bad. Verwaltungsgerichtshof. Ab 1956 Richter am Bundesverwaltungsgericht. 1957 Ernennung zum Vizepräsidenten des Rechnungshofs, ab 1963 Präsident des Rechnungshofs.

1963

Oskar Schleehauf

Amtszeit: 01.08.1957 bis 30.11.1963

Studium der Rechtswissenschaft an den Universitäten Berlin und Tübingen. Anschließend Eintritt in die Reichssteuerverwaltung. Von 1930 bis 1936 Referent beim württembergischen Finanzministerium, danach bis 1945 Tätigkeit im Reichsfinanzministerium, zuletzt als Ministerialrat. Von 1947 bis 1955 Tätigkeit im Finanzministerium, zuletzt als Leiter der Haushaltsabteilung. Ernennung zum Vizepräsidenten des Rechnungshofs 1955, ab 1957 Präsident des Rechnungshofs. 

1957

Erwin Herrmann

Amtszeit: 01.10.1952 bis 30.06.1957

Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Tübingen, München und Berlin. Anschließend Eintritt in den württembergischen Justizdienst. Von 1922 bis 1945 Referent im württembergischen Kultusministerium, ab 1947 Tätigkeit im Finanzministerium Württemberg-Baden, zuletzt als Ministerialrat. 1952 Ernennung zum Präsidenten des vorläufigen Rechnungshofs Baden-Württemberg. 

1952

Dr. Karl Hofmeister

Amtszeit: 11.06.1952 bis 30.09.1952

Präsident des Rechnungshofs Württemberg- Baden und Präsident der Rechnungskammer Tübingen. Ab 11.06.1952 Beauftragung mit der Führung der Geschäfte des Präsidenten des vorläufigen Rechnungshofs Baden-Württemberg.